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Heizöl: Jetzt geht´s los - Preis fällt pünktlich zur Bevorratungszeit

Die Ölpreise an den internationalen Börsen bleiben über das Wochenende hinaus unter Druck und Rohöl (Brent) ist mit 68,90 Dollar deutlich unter 70 Dollar je Barrel in den Handel gestartet. Die nationalen Heizölpreise ziehen umgehend nach und starten mit einem Abschlag von bis zu einem Cent je Liter in die neue Woche. Das Bestellaufkommen steigt zum Start in die Bevorratungsperiode kräftig. Preisrutsch und nahender Herbst sorgen für Kaufaktivität bei den Verbrauchern.

Die Rohölnotierungen setzen ihre Talfahrt aus der vergangenen Woche nahtlos fort. Am Montagmorgen liegt der Barrelpreis gut vier Dollar unter dem Preis vom Montag letzter Woche und sogar 7,50 Dollar unter der Notierung von Ende Juli. Der Ölpreis befindet sich damit wieder unmittelbar im Bereich des Zwischentiefs bei 68,60 Dollar je Barrel. Dieses wurde Mitte Juli erreicht, als die OPEC+ schrittweise steigende Förderquoten in Aussicht stellte. Ab August 2021 soll der Ausstoß des Zweckbündnisses aus OPEC- und Nicht-OPEC-Staaten monatlich um 400.000 Barrel pro Tag steigen und das aktuelle Angebotsdefizit am Weltmarkt schmälern. Zugrunde gelegt wurde den Überlegungen eine weitere rasche Nachfrageerholung ausgangs der Corona-Pandemie. Durch neue Virusvarianten und Restriktionen vor allem in Asien ist diese nun zunehmend in Frage gestellt. Corona bleibt auch für den Ölmarkt eine Belastung.

Pünktlich zum Start in die spätsommerliche Bevorratungsphase beginnen die Öl- und damit auch die Heizölpreise zu fallen. Mit der aufkommenden Abwärtsdynamik zum Wochenstart eröffnen sich für Kunden neue Optionen und die Chancen, dass Heizöl kurzfristig ein Acht-Wochen-Tief markiert, steigen beträchtlich. Das Zwischentief von Mitte Juli, das kurzzeitig schon einmal für anziehende Nachfrage sorgte ist in Deutschland und der Schweiz nahezu neutralisiert. In Österreich war es weniger ausgeprägt und ist bereits unterschritten. Verbraucher mit Heizölbedarf sollten nun genau beobachten, wie weit die Abwärtsbewegung trägt und ggf. schnell handeln. Bereits vor knapp vier Wochen zeigte sich eine V-förmige Chartformation und Heizöl wurde rasch wieder teurer. Der große Vorteil für alle, die bereits im August handeln wird darin liegen, dass die Liefersituation aktuell sehr entspannt ist. Die Nachfrage nach Heizöl war im gesamten bisherigen Jahresverlauf unterdurchschnittlich, da die Preisentwicklung den Kauf wenig attraktiv machte. Mit einem entsprechenden Heizöl-Run im Herbst ist daher zu rechnen und je näher es auf die kommende Heizperiode zugeht, desto hektischer wird es am Markt werden.

Börsendaten:

Montag 09.08.2021 - 10:45 Uhr Schluss Vortag 08.08.2021 Veränderung zum Vortag
Rohöl Brent Crude 68,12 $ pro Barrel 70,49 $ pro Barrel -3,36%
Gasöl 558,75 $ pro Tonne 576,75 $ pro Tonne -3,12%
Euro/Dollar 1,1762 $ 1,1761 $ +0,01% (konstant)
USD/CHF 0,9156 CHF 0,9138 CHF +0,20% (konstant)
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